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Re: Tod nach Leberlebendspende


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Geschrieben von Siggi Schneider am 11. März 2006 17:33:43:

Als Antwort auf: Re: Tod nach Leberlebendspende geschrieben von Michaela Ambrosius am 25. Januar 2006 11:44:49:

>Ich spendete am 29.03.2005 meinem Vati ein "Stück" Leber. Normales Programm war angesagt: 1 Woche ITS, dann auf Station. Besuche, Pläne, Freuden! Nur die Gallengänge spielten nicht mit. Eine OP, dann noch eine, was folgte war eine weitere Transplantation. Bangen, Hoffen und die Aussagen der Ärzte "alles kleine Baustellen, nichts wichtiges". Er verstarb am 22.05.2005. Was nun folgte, muß man nicht beschreiben.
>Heute 10 Monate später streite ich mich immer noch mit der IKK Thüringen um Kostenerstattung. Das stellt eine unheimliche seelische Belastung dar, weil ich das Erlebte nicht abgeschliessen kann. Immer wieder bekomme ich neue Sachbearbeiter, erzähle immer wieder meine Geschichte und muß immer wieder kleine Schriftstücke verfassen.
>Ich kann nur jedem raten, sich nicht auf Versprechungen und Zusagen von Ärzten und Versicherungen zu verlassen. Hinterfragt alles! Oder noch besser, laßt es euch schriftlich geben! Die Lebendspende ist eine feine Sache, wenn der Spender nicht auf der Strecke bleibt.
Liebe Heike, weshalb hat dein Papi eine neue Leber benötigt, Leberzirrhose, HCC?
Und wie alt war er? In welcher Klinik wurde der Eingriff vorgenommen? Wie geht es dir körperlich? Ist deine Leber bereits wieder völlig am arbeiten, oder hast du selbst irgendwelche komlpikationen zurückbehalten von der OP? Wie alt bist du und hast du Kinder?
Mein Papa hat nämlich auch einen etwa 8 cm großen Tumor direkt an der Pfortader, durch Zufall diagnostiziert, bei einer HNO-Routine-OP, daher inoperabel, z.Zt. wird gerade die 5./6. TACE verabreicht, um den Tu in Schach zu halten. Wenn er klein genug ist, möchten die Ärzte ebenfalls eine Lebendleberspende durchführen. Ein Freund (Internist in Landshut) rät mir aber allein aus ethischen Gründen unbedingt ab.




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