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»Organspende« - kritisch betrachtet


Organtransplantationen sind umstritten. Bei den Anhörungen vor den Ausschüssen für Recht und Gesundheit des Deutschen Bundestages zum Transplantationsgesetz thematisierten viele die kontroverse gesellschaftliche Diskussion über die Organtransplantation. Als Sachverständiger in Bonn vor dem Gesundheitsausschuss zur Anhörung zum Transplantationsgesetz habe auch ich mit kritischen Stellungnahmen (1995 & 1996) versucht, das heute geltende Gesetz zu verhindern oder zumindest zu beeinflussen.

Wichtige Informationen zum Thema »Hirntod«, zur undurchsichtigen Organverteilung und zu drohenden Ausweitungen der Transplantationsmedizin fehlen in den bisher veröffentlichten Informationsbroschüren.

»Organspende rettet Leben!« heißt es schlicht beim Arbeitskreis Organspende. Keine Frage scheint hier offen zu bleiben, doch alle Antworten dienen einem Ziel: Transplantationsmedizin akzeptieren und eigene Spendebereitschaft dokumentieren! Gleiches gilt für die Informationsbroschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. »Wie ein zweites Leben« lautet ihr Slogan. In Apotheken, Einwohnermeldeämtern oder Stadtbüchereien sind Bürger-Innen mit Werbung für die Organabgabe konfrontiert.

Mit den Informationen auf meiner Homepage wird Organspende hinterfragt. Zweifel an der Transplantationsmedizin und Unbehagen, im Angesicht des Todes an Weitergabe oder Verwendung von Körperteilen zu denken, sollen nicht als Unwissen oder Gedankenlosigkeit abgetan werden. Vielmehr gebührt auch dem »Nein« zur »Organspende« öffentlicher Raum und Begründung.

Über mich

Jahrgang 1962, Dipl.-Psychologe und im Erstberuf Krankenpfleger. Meine beruflichen Erfahrungen:

Praktische Erfahrungen in der Krankenpflege habe ich durch ein-, bzw. sechsjährige Tätigkeit im neurologi­schen bzw. intensivmedizinischen Bereich sammeln können.

Seit 1996 bin ich selbstständig als Dipl.-Psychologe für unterschiedliche Arbeitgeber und Organisationen tätig.

Übersicht:

  1. Supervision und Beratung von Pflegeeinrichtungen im Raum Hamburg,
  2. Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Gesundheits- und Rettungswesen
  3. Führungskräfteausbildung in der Altenpflege (Pflegedienstleitung), im Rettungsdienst (Leitung von Rettungswachen) und im Kindergarten (Ausbildung zur Sozialfachwirtin).
  4. Leitung von Organisationsentwicklungs-Projekten in der Altenpflege, dem Rettungsdienst sowie im Kindergarten.
  5. Beratungen für Menschen, die Informationen zur Organspende benötigen.
  6. Veröffentlichungen

Roberto Rotondo



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update: 10.01.2004    by: Roberto Rotondo