Radio Vatikan, 06.11.2008: Vatikan: Gespräche über Organspenden. Auszug: "Bei der Frage der Organspende geht es um die Rettung von Leben durch die mögliche „Opferung“ eines anderen, erklärt der Generalsekretär der Organisation, der österreichische Arzt Tamas Csaky-Pallavicini. Das Kernproblem sei, dass der genaue Zeitpunkt des Todes nicht zu hundert Prozent bestimmbar sei."
WELT ONLINE, 03.09.2008: Vatikan zieht Hirntod-Definition in Zweifel. Dass ein Erlöschen der Gehirnfunktionen praktisch den Tod eines Menschen bedeute, entspreche nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand, heißt es im Leitartikel der Vatikanzeitung "Osservatore Romano". Die Kriterien für einen Hirntod seien vielmehr vom Interesse motiviert, Organe zu transplantieren.
Ärzteblatt online, 07.07.2008: Genderrisiko bei Nierentransplantation. Das Geschlecht des Spenders kann das Abstoßungsrisiko nach einer Nierentransplantation beeinflussen.
Deutsches Ärzteblatt 18.04.2008; 105(16): A-832: Non-Heart-Beating-Donors: „Herztote“ Organspender. Auszug: "Als Spender nach Herzstillstand kämen zum Beispiel infrage: Menschen im Koma, nach Schlaganfall oder Herzinfarkt, Querschnittsgelähmte und Unfallopfer. Auch Schwerkranke, deren Tod zwar nicht unmittelbar bevorsteht, die ihre Lebensqualität aber nicht mehr akzeptabel finden, könnten als NHBD in Betracht kommen. Voraussetzung für die planmäßige Organspende ist, dass der Betroffene oder seine Angehörigen dem Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen ausdrücklich zustimmen. Ist dies der Fall, kann der Herzstillstand provoziert werden."
Sic et Non. Zeitschrift für Philosophie und Kultur. Im Netz.: Aufklärung oder Propaganda? Die mediale Vermittlung medizinischen Wissens in (medizin)ethischer Hinsicht.
Kritische Untersuchung des Internet-Auftritts der BZgA zur "Organspende"